So ich bin jetzt schon einen Monat und ein paar Tage in einem wunderschönen Land am anderen Ende der Welt und habe mich dann doch dazu entschlossen einen Blog zu erstellen. :)
also fange ich mal ganz vorne an...
Ich habe meine zukünftige Familie an dem Montag Abend vor meiner Großen Reise bekommen sprich 4 Tage vorher was ich dann doch als recht knapp empfand … Ich habe mich aber natürlich trotzdem rieeesig gefreut. Seit dem wusste ich dann auch das ich 4 Geschwister, 3 Hunde, 5 Pferde und eine Katze haben werde – einfach nur ein Traum. Außerdem ging es für mcih auch zum Glück in den Norden – nach “Las Termas de Rio Hondo”, was in der Provinz Satiago del Estero an der Grenze zu Tucuman liegt. Ich war überglücklich und die Aufregung stiegt.
Als dann Donnerstag Abend auch der Koffer gepackt war, war die Aufregung unerträglich.
Die Verabschiedung Freitag morgen am Flughafen war dann auch ziemlich emotional. Und als ich mi Flugzeug saß, wusste ich gar nicht was ich machen muss weil ich ja auch das erste mal geflogen bin. Also war ab dem Zeitpunkt der Verabschiedung tatsächlich ALLES NEU.
Nach meinem kurzem sehr schönen Flug nach Frankfurt war ich dann auch richtig happy das ich Ionna wieder in meine Arme schließen konnte, die ich bei meiner VBT in Lauenburg kennengelernt hatte. Also waren wir nun zu 2. Aufgeregt und ich denke alle anderen 23 deutschen und die drei Österreicher auch. :)
Also ging es Tatsächlich für mich von Frankfurt aus nach Buenos Aires .. ich konnte es gar nicht glauben, dass mein Traum wirklich war wird.
Der 14-Stunden-Flug nach Buenos Aires war einfach nur etzend lang, aber trotzdem hatten wir natürlich eine menge Spaß.
In Buenos Aires angekommen wollte ich nur noch schlafen. Schlafen. Und naja .. schlafen eben.
Aber wir mussten erst noch auf andere warten und dann ging es in ziemlich klapprigen Bussen auf in unsere Unterkunft. Dort angekommen dachte wir, dass wir schlafen könnten, aber es gab erstmal noch essen. Es war der reinste Horror. Das Essen war ekelig und wir waren alle nur Todmüde.
Also wurden wir auf unsere Zimmer eingeteilt und ich war zum Glück mit Ionna auf einem und noch mit Lies aus Belgien.
Fazit der Ankunft: Essen scheiße, Duschen scheiße, Betten bequem. ;D
Auf der Orientation hat wir wie erwartet eine Menge Spaß und Ionna und ich haben festgestellt das die Argentinier eigentlich immer nur Pausen machen 4 Mahlzeiten am Tag haben und ständig mate trinken.
Am Montag morgen den 16. 08. ( Mamas Geburtstag) ging es dann auch in die Gastfamilie.
Also hieß es wieder früh aufstehen mit noch einem nicht überstandenen Jet-Lack und ab in den Norden Argentiniens fliegen.
Nach ein paar Problemen am Flughafen mit Übergepäck und nicht vorhandenen Sprachkenntnissen ging es dann auch los und ja wie ich schon erwähnte ich war sehr aufgeregt, wie eigentlich die ganze erste Zeit.
Am Flughafen in Tucuman kam dann der erste große Schock. Meine Gastfamilie war nicht da!
Alle die mit mir geflogen sind hatten jemanden zum in die Arme schließen haben sich gefreut und vor freude sogar geweint und ich stand da mit meinem Koffer und dachte nur “na klassse das fängt ja schon toll an.”
Dann kam mein Area-Rep (meine Ansprechpatnerin) und Peter (aus Ungarn) auf mich zu und sie haben mir erklärt das meine Gastfamilie in Monteros auf mich wartet. Also bin ich mit ihnen nach Monteros gefahren in einem Auto wo ich in Deutschland niemals eingestiegen wäre, so klapprig und kaputt war das. Was ich aber gar nicht so realisiert habe, das ich noch zu enttäuscht war das meine Gastfamilie nicht am Flughafen war.
Also ging es eine Stunde mit dem Auto über die Autobahn oder Landstraße (Ich weiß bis heute noch nicht was es darstellt) nach Monteros.
Dort angekommen hat tatsächlich meine Gastfamilie auf mich gewartet und ich wurde recht herzlich empfangen, wobei ich es mir echt anders vorgestellt habe. Wir waren in dem Haus von meiner Gastoma und es waren ziemlich viele Leute da, die alle gleichzeitig durcheinander geredet haben. Ich wurde natürlich mit Fragen gelöchert und habe einfach rein gar nichts verstanden.
Wir haben Mittag gegessen und es gab Milanesa. Das ist Schnitzel und es schmeckt echt gut.
Dann irgenwann ging es auch nach Termas worüber ich ziemlich froh war. Also wieder eine weitere Stunde mit einem schon nicht mehr ganz so klapprigen Auto über diese komische Straße (zu 6. in einem Kleinwagen).
In Termas angekommen wurde mir mit Freude und Stolz das ganze Haus gezeigt was wirlich richtig schön ist und der ganze Stolz der Familie ist der wirklich riesige Pool. Ich kam mir vor, wie mi Paradies.Aber ich bin ersteinmal schlafen gegangen, nach der ganzen Aufregung.
Am nächsten Tag ging es dann in die Schule, wo mich Camilas (meine Gastschwester) Freunde schon sehnsüchtig erwarteten. Die Lehrer, die Schüler, alle waren so aufgeregt. Ein Mädchen aus Europa, blond und groß. Das war etwas besonderes für alle, da ich die erste Austauschschülerin hier im Ort bin. Und Camila stellte mich auf jedem mit den Worten "das ist meine neue Schwester aus Deutschland" ganz stolz vor. Mir wurden ganz viele Fragen gestellt und wie ich feststellen musste sind die wichtigsten drei Fragen hier drüben: 1. Hast du nen Freund? 2. Trinkst du Alkohol? 3. Rauchst du?
Mein Klassenraum (ohne Tür) |
An diesem Tag stellte ich auch fest das es hier eindeutig überhaupt gar nicht wie in Europa ist. Es ist nicht grün. Es sind nicht alle Straßen gepflaster. Die fahren hier zu dritt ohne Helm Roller und es gibt noch tausend andere Sachen die anders sind.
An den darauf folgenden Tagen wurde mein Leben immer normaler, ich verstand jeden Tag ein klein bisschen mehr von der Sprache vermisste Deutschland trotzdem sehr. Außerdem lernte ich Carlos kennen. Ein Mann der schon sehr oft in Deutschland war und auch ziemlich gut deutsch spricht. Mit dem treffe ich mich nun 2 mal die Woche um Spanisch zu lernen und er natürlich ein bisschen Deutsch sprechen kann. Das ist echt gut. :)
Am Wochenende habe ich dann mein erstes Asado gegessen, das ist Rindfleisch vom Grill und ich hatte vorher etwas Bedenken aber es ist echt sehr sehr lecker.
Jedes 2. Wochenende waren wir bis jetzt wieder in Monteros bei Oma und an den Wochenenden erlebe ich auch wirklich immer richtig viel.
Das erste mal wieder dort hatte die Stadt 256. Geburtstag und ich habe mit anderen Austauschschülern von YFU an einer Parade teilgenommen um die Organisation zu präsentieren.
Und natürlich wie jedes Wochenende ist hier auch Party angesagt.
An dem 2. Wochenende in Monteros war ich den Samstag, also am 11. September mi Fehrnsehn. Bei Canal Diez, das ist der Fernsehsender schlecht hin hier. Alle gucken den. Ich bin mit den anderen YFU'lern aus Monteros mit dem Bus nach San Miguel, der Haupstadt von tucuman gefahren und dort trafen wir noch 2 andere YFU'ler. Unter anderem auch Ionna. Wir mussten nur mi Puplikum sitzen in die Kamera lächeln und klatschen und natürlich haben Ionna und ich die Zeit genutzt um uns auszutauschen. :)
Nach der Sendung in der wir waren wurden wir noch durch das komplette Fehrnsehstudio geführt und damit war der Tag ein richtig schöner. :)
Jetzt, wo ich schon einen Monat hier bin werde ich zwar von meine Mitschülern immer noch nicht normal behandelt aber immerhin von meiner Familie, mit der ich es übrings nicht besser hätte treffen können. Die ist einfach klasse. Mein Spanisch wird jeden Tag ein bisschen besser und ich kann mich schon recht gut verständigen. Schule ist ziemlich langweilig, weil die hier irgendwie gar keinen richtigen Unterricht haben. Und die ganzen Leute um mich rum sind einfach nur toll und ich bin froh das ich hier bin und die ganzen leute kennenlernen durfte. :) (Die Schuluniform nervt trotzdem etwas)
Heute sollte ich an einem Leichtathetletig-Wettkampf teilnehmen.(Ich bin die totale Niete in leichtathletik)
Ich musste Kugelstoßen und wurde wie auch nciht anders erwartet letzte aber es war ja auch das erste mal das ich das gemacht habe.
Außerdme habe ich heute das erstemal in meiner Siesta, also meinen Mittagsschlaf auf Spanisch geträumt.
Herrlich.
Natürlich war ich auch schon reiten was, wie alles andere hier auch kein vergleich zu Deutschland ist und Nachts im Pool schwimmen. Und habe ganz viele andere sachen erlebt, die ich in Deutschland nicht erlebt hätte.
Nun bin ich also wirklich hier und genieße mein Leben am anderen Ende der Welt.
Ich habe bestimmt die Hälfte vergessen zu schreiben, weil soo viel passiert ist, aber ich denke das hier war ersteinmal das wichtigste..
Liebe Grüße aus dem jetzt schon heißen Argentinien. :)
Hallo suesse,
AntwortenLöschenein schoener text =)
aber du hast eine frage vergessen (zumindest wird die mir haeufig gestellt):
"bei dem spiel deutschland gegen argentinien, fuer welche mannschaft warst du da?"
:P
hab dich lieb suesse
<3